Elisabeth Cerwenka wird für Ihr Hilfsprojekt als Österreicherin des Jahres ausgezeichnet.
Lotterien-Chefin Bettina Glatz-Kremsner mit den Siegerinnen: Elisabeth Cerwenka, Aleksandra Tulej und Maria Swittalek. Alle Projekte erhalten 10.000 Euro Preisgeld als Unterstützung. (c) Die Presse/Clemens Fabry
22.10.2020 um 16:42 von Eva Walisch
Sie opfern ihre Freizeit, arbeiten ehrenamtlich und weigern sich hinzunehmen, wenn etwas in unserer Gesellschaft nicht funktioniert – lieber setzen sie sich dafür ein, dass es besser wird. Auch heuer wurden für die Austria 20 wieder herausragende Persönlichkeiten für ihr humanitäres Engagement nominiert. Ausgewählt, welche drei Projekte prämiert werden, haben die Leser und User selbst. Und die Kategorie ist die einzige, in der jeweils an die Bestplatzierten ein Scheck in Höhe von 10.000 Euro als Unterstützung für den gemeinnützigen Einsatz vergeben wird.
Auch Elisabeth Cerwenka konnte an diesem Abend einen Scheck mit nach Wörgl nehmen: Die Tirolerin setzt sich seit 16 Jahren mit ihrem Entwicklungsprojekt „Grenzenlos helfen“ ehrenamtlich in Ghana ein. Als „Engel von Ntronang“ wird Cerwenka in dem afrikanischen Dorf gern bezeichnet, wo sie mithilfe von Spendengeldern bereits eine Krankenstation und eine Schule gebaut hat, regelmäßig schickt sie auch Hilfsgüter. „Es steht aber noch immer viel an“, sagte sie bei der Verleihung, bei der sie sichtlich gerührt war und sich „unfassbar“ freute – etwa eine Geburtenstation will sie mit dem Preisgeld nun bauen.
Das Siegerfoto mit (fast) allen „Österreicherinnen und Österreichern des Jahres“, den Partnern der einzelnen Kategorien und der „Presse“-Spitze bildet jedes Jahr den Schlusspunkt der Verleihung. (c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)